Läck scho Februar... Mit der üblichen Verspätung: Äs guets Neus euch allen!
Seit meinem letzten Blog Post ist eine halbe Ewigkeit vergangen. Wie - ebenso üblich - ein Zeichen von Ungewissheit. An dieser Stelle daher ein Roll-up der vergangenen Saison 2013, nach der Tortour.
September 2013 - Ironman 70.3 Luxembourg
Nach einer reinen Velosaison, entschied ich mich im Herbst noch einen Triathlon über die halbe Ironman Distanz zu absolvieren. Im Bewusstsein, mit einer schwimmerisch miserablen Vorbereitung und nahezu keinem Lauftraining an den Start zu gehen, war ich dementsprechend entspannt. Es sollte lediglich ein Rennen werden, um wieder das Triathlon Feeling zu erlangen.
Erwartet 'miserabel' war das Schwimmen. Nach gerade mal 800m hatte ich den Anschluss verloren. Auf dem Rad konnte ich aber von meiner Stärke profitieren und kämpfte mich vom 12ten zum 5ten Zwischenrang vor. Zugegeben, habe ich viele Körner für diese Aufholjagd verbraucht. Aber ich hatte ja nichts zu verlieren. Der Wechsel zum Laufen ging eigentlich gut. Wie gewohnt startete ich gemächlich. Nach einigen KM wollte ich etwas beschleunigen und da meldete sich das Knie wieder. Und der Schmerz wurde mit jedem Kilometer stärker. Dass mein Freund mich extra nach Luxembourg begleitete und mich dort auf jeder der 4 Laufrunden erwartete, hielt mich davon ab abzubrechen. Schliesslich konnte ich den Halbmarathon wenigstens noch unter 2 Stunden beeden und musste mich von 2 Mitstreiterinnen überholen lassen. Zufrieden mit meinem 7ten Rang trat ich also Ende September meine Off Season an.
Oktober/ November 2013 - Krank, leer, lustlos
Nach der Pause von rund 4 Wochen, ging ich erholt und frisch zurück an die Arbeit bzw. ins Training. Wärend zwei Wochen fand ich ziemlich gut zurück in den Trainingsalltag und konnte rasch wieder die gewohnten Umfänge machen und dabei die Off-Season Kilos los werden.
Dann im nächsten Moment lag ich mit einer Grippe im Bett. Fieber, Husten, entzündete Bronchien all inclusive. Eine Woche lang sollte dies andauern, eine weitere Woche benötigte ich, bis ich wieder ein wenig Sport machen konnte. Danach war es so mühsam wie noch nie, den Tritt wieder zu fassen. Es fehlte an Kraft, an Zeit und wegen fehlender Fortschritte irgendwann auch an Motiavation. Ich gönnte mir - wenn auch relativ ungezielt - eine zweite Off-Season. Ich trainierte wann ich konnte und dann auch nur, wenn ich wirklich wollte.
Dezember/ Januar 2013/14 - Trainingscamp Al Ain, UAE - back again
Wie ich schon oft feststellen durfte, folgt auf jedes Tief wieder ein Hoch. Dies kommt nicht von selbst. Aber mit ein bisschen Disziplin und Wille kommt es. Manchmal hilft da auch ein toller ferner Ort, ein Fahrrad und schöne Strassen um der Motivation noch einen zusätzlichen Schub zu geben.
Nachdem ich letztes Jahr die letzte Dezember- und erste Januarwoche auf Teneriffa verbrachte, ging es diesesmal in die Vereinigten Arabischen Emiraten. Genauer gesagt nach Al Ain, im Emirat Abu Dhabi.
Auch schon habe ich in der Wüste trainiert. Mit Temperaturen zwischen 18 und 26 Grad waren die Bedingungen wie erwartet grossartig. Die endlosen Strassen quer durchs Nirgendwo, sowie der knackige Anstieg auf den Jebel Hafeet, den höchsten Berg weit und breit, eigneten sich hervorragend für 2 Wochen und über 1'000 Km Velotraining.
Februar 2014 - Langlaufwoche Engadin
Wie jedes Jahr durfte ich im Februar mit meinen Eltern eine Woche im Engadin verbringen. Dieses Jahr hatte ich mein Velo und die Rolle nicht mitgenommen, denn es sollte primär ein Langlauftrainingscamp werden.
Es lief fantastisch - ganz im Gegensatz zum Wetter. Auch der andauernde Schneefall hielt mich nicht davon ab, täglich auf die LL Skis zu stehen. Das Knie spielte gut mit und ich bin zuversichtlich auch auf der Heimloipe noch einige Kilometer abspulen zu können, bevor die es dann auf 2 Rädern wieder über die Pässe geht...
Und genau dazu -zu den 2 Rädern - erwartet Euch in meinem nächsten Post eine tolle Neuigkeit. Schaut also immer mal wieder rein ;-)
