Sonntag, 26. August 2012

Ein überraschend hartes Rennen, in einer überraschend tollen Gegend



Der letzte Vorbereitungswettkampf - die IM 70.3 EM in Wiesbaden - liegt schon über 3 Wochen zurück. Dennoch möchte ich ein paar Worte darüber berichten.

Ich habe bewusst dieses Bild gewählt, da man viel über das Rennen herauslesen kann. (In einem Wort: unbequem.) Dieses Bild wurde an einem der unzähligen recht flachen Anstiege geschossen. Eigentlich das Terrain für Aeroposition. Schmerzen im Rücken und vor allem im Schulterbereich zwangen mich aber immer aus dem Aerolenker.

Selbstverständlich bin ich davor aber noch geschwommen ;-)) und dies eigentlich besser als geplant. Meine Ziele im Wasser waren die Ideallinie zu schwimmen ungeachtet ob ich die meiste Zeit alleine schwimmen musste oder nicht.
Genau so kam es auch, dass ich auf den 1.9 Km fast nur alleine schwamm. Im Raunheimer Waldsee - ein ähnlich anmutender Baggersee fernab von allem, wie schon damals in Aix en Provence - fühlte sich das Wasser (auch mit Sichtweite null) sehr gut an und die Arme waren kräftig. 

Auf dem Rad waren dann die ersten paar flachen Kilometer gewöhnigsbedürftig, ich fand keinen Rhythmus. Dieser war auch mit dem besten Willen nach 90 Km noch nicht da.

Auf der Laufstrecke kam's dann auch so wie erwartet - langsam. Auf der zweiten Runde meldete sich das Knie und an schneller Laufen war nicht zu denken. Im Gegenteil, ich dachte nur daran aufzuhören. Was ich aber nicht tat, der Schädel war wieder einmal härter!

Es war definitv der härteste Wettkampf bisher, aber aus mentaler Sicht ist das wohl genau das Richtige vor der WM...